Schlosspark mit Rosengarten
Beginnen sollten Sie ihren Tagesausflug durch Moers mit einem Besuch im Moerser Stadtpark. Er ist in die Bereiche Freizeitpark und Schlosspark aufgeteilt. Rund um das Moerser Schloss erstreckt sich eine Grünanlage innerhalb der ursprünglichen Wallanlage, die zur Verteidigung der damaligen Grafenstadt diente. Spazieren Sie über die Wiesen und entlang des sternförmigen Wassergrabens rund um den Park. Beenden sie ihren Spaziergang im Rosengarten „Rosarium“, der im Grafschafter Musenhof liegt und an das Schloss angrenzt. Der umzäunte Rosengarten steht gartenkunsthistorisch sinnbildlich für das himmlische Paradies. Mit seinen 1000 m2, dem Brunnen und mehreren Bänken, den 35 Rosenarten und insgesamt über 18.000 einzelnen Pflanzen lädt er zum Verweilen und Entspannen ein. Nebenan bietet der Musenhof für Kinder am Wochenende eine Mittelalterliche Spiel- und Lernstadt.
Grafschafter Museum
Anschließend können sie ihre Tour im Moerser Schloss fortsetzen. Das Grafschafter Museum befindet sich im Inneren des Moerser Schlosses. Sie finden hier ausgestellte Objekte der Moerser Stadtgeschichte und können sich einen Eindruck vom Gebäude und dem Leben der adeligen Bewohner vergangener Jahrhunderte verschaffen. Das Moerser Schloss, um 1200 erbaut, ist das älteste Gebäude der Stadt und beherbergte sowohl Grafen der Grafschaft Moers als auch den niederländischen Fürsten Moritz von Oranien und die Kurfürstin Luise Henriette, der ein Denkmal vor dem Schloss errichtet wurde.
Altstadt mit Gastronomie
Viele Teile der Moerser Altstadt sind bis heute erhalten. Eine umfangreiche Fußgängerzone lädt zu einem ausgiebigen Stadtbummel ein. Viel Gastronomie bietet von morgens bis spät Abends kulinarische Vielfalt: von Imbiss bis Sterneküche. Hier sollten sie bei schönem Wetter unbedingt draußen Platz nehmen und in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés ihr Mittagessen genießen. Das Café Mehrhoff ist jedem Moerser ein Begriff. Gelegen ist es zwischen der Altstadt und dem Eingang zum Moerser Stadtpark direkt am Wasser. Seit vielen Jahrzehnten bietet es Tortenkunst und selbstgemachtes Eis an. Nach einer Entdeckungstour durch Moers ist hier der Ort, um noch einmal die Seele baumeln zu lassen.
Halde Rheinpreußen mit Geleucht
Gegen Abend lohnt sich der Weg raus aus der Stadt. Die Halde Rheinpreußen, die ab 1963 aufgeschüttet wurde und zur ersten linksrheinischen Zeche gehörte, beherbergt ein einmaliges Ausflugsziel: das Geleucht. Es ist die größte Grubenlampe der Welt, die sich mit 103 Metern über N.N. über das Umland erstreckt. Tausende Autofahrer erblicken sie täglich von der Autobahn A42 kommend, von oben kann man weite Teile des Ruhgebiets überblicken. Oberhausen, Duisburg, Bottrop und Kamp-Lintfort sind gut zu sehen. Abends erstrahlt das Geleucht in rotem Licht. In den Abendstunden ist bei klarem Himmel ein Blick auf den Sonnenuntergang garantiert.