
Sich für die sachgerechten Forderungen der Region zum Schutz vor Lärm, Erschütterung, Zerschneidung und Sicherheitsrisiken einzusetzen und innovative, nachhaltige Problemlösungen einzufordern, liege voll auf der Linie, die die Kreis-SPD seit Jahren vertrete, unterstrichen der Kreisvorsitzende der SPD, René Schneider, und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Weseler Kreistag, Peter Kiehlmann.
Dass die Bahn, wie von der Feuerwehr Oberhausen bei der Betuwe-Infoveranstaltung in Voerde letzten Donnerstag erwähnt, in Sachen Streckensicherheit den Betroffenen entgegengekommen sei, sei sicher gut, heiße aber noch nichts. "Die müssen jetzt auch liefern", so die beiden SPD-Politiker.
Außerdem zeige sich, dass auf niederländischer Seite in der Hinsicht ein ganz anderes Sicherheitsniveau existiert, was Zugänglichkeit der Bahnstrecke und die unmittelbare Einsatzmöglichkeit betrifft, betonte die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion, Gabi Wegner. Auch das habe der Vertreter der Oberhausener Feuerwehr klargemacht. "Warum das hier nicht gehen soll, ist mir nach wie vor nicht ersichtlich", meinte Wegner. Und auch hinsichtlich Schallschutz und Erschütterungen bleibe weiter viel zu tun.
Alle drei SPD-Politiker unterstrichen, dass es gut sei, dass dieses Thema ein parteiübergreifendes Anliegen ist. "Damit verleihen wir alle der Region entsprechendes Gewicht – und es hat sich gezeigt, dass die Bahn dann nicht so einfach an den Interessen der Menschen an den Bahnstrecken vorbeigehen kann."