
Die Kreisverwaltung konnte in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport berichten, dass der Bund die Bewilligung für ein Projekt des Kommunalen Integrationszentrums in Höhe von rund 307 000,- Euro mit einer Laufzeit bis Mitte 2017 ausgesprochen hat.
Das Zentrum hatte die Mittel für die Jahre Mitte 2015 bis Mitte 2017 beantragt, die aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds des Bundes kommen und neben anderen Aufgaben unter anderem für Schulungen im Zusammenhang mit der "Willkommenskultur" genutzt werden.
"Es ist gut, dass die Kreisverwaltung bei dem Thema so eisern drangeblieben ist", unterstrich der Sprecher der SPD im Ausschuss, Jürgen Preuß, die Bedeutung eines solchen Zentrums.
"Es ist gerade in diesen besonderen Zeiten wichtig, eine Institution zu haben, wo diese wichtigen Aufgaben umgesetzt werden können", sagte der SPD-Politiker.
Der Zustrom von Migranten und Flüchtlingen werde eine dauerhafte gesellschaftliche Aufgabe für den Bund, das Land und die Kommunen sein. "Dafür braucht es Strukturen, die diesen Prozess vor Ort mit ordnen und begleiten – und die können mit einem solchen Zuschuss jetzt auch effektiv geschaffen werden.", ergänzte der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Peter Kiehlmann.
An dem Punkt sei es auch zu begrüßen, dass der Kreistag diese Haltung mehrheitlich teilt. "Bedauerlich ist nur, dass die FDP/VWG-Fraktion in dem Ausschuss erneut signalisiert hat, dass sie von solch sinnvollen Strukturen im Grunde nichts hält", unterstrich SPD-Sprecher Jürgen Preuß.