
Dieses Projekt laufe im benachbarten Kreis Kleve seit 2012 und biete den jungen Menschen dort die Gelegenheit, am Wochenende ab 22.00 Uhr zu vergünstigten Preisen Taxi- und Mietwagen nutzen zu dürfen, erläuterte der Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Peter Kiehlmann.
Das gebe Jugendlichen zwischen 16 und 22 die Chance, in dem sehr ländlich geprägten Raum eigenständig zu Veranstaltungen fahren und wieder zurückkommen zu können. "Die beiden Kreise sind ähnlich strukturiert, so dass es Sinn machen könnte, diese Maßnahme auch für den Kreis Wesel einzuführen", unterstrich sein Stellvertreter Gerd Drüten.
Aus diesem Anlass hat die SPD-Kreistagsfraktion jetzt an die Kreisverwaltung die Anfrage gerichtet, nähere Informationen über die bisherigen Erfahrungen mit dem "Night-Mover“ im Kreis Kleve einzuholen und an die Politik weiterzugeben.
"Wir würden gerne wissen, wie hoch die Nachfrage ist, welche Kosten der Nachbarkreis dafür aufwendet, ob das Ganze hier auch umsetzbar wäre und ob die Verkehrssicherheit davon profitiert hat – dann hätte man eine gute Grundlage für eine ernsthafte Beratung", unterstrichen beide SPD-Politiker.
Am besten wäre es, wenn ein Vertreter des Kreises Kleve das Projekt "Night-Mover 2.0" im Fachausschuss persönlich vorstellen würde, waren sich Kiehlmann und Drüten einig. "Dann könnten wir aus erster Hand erfahren, ob das Ganze funktioniert und ob es ein lohnendes Unterfangen für unseren Kreis sein kann."
Anbei der eingebrachte Antrag: