SPD-Kreistagsfraktion unterstützt die Bewerbung der Stadt Kamp-Lintfort um die Landesgartenschau 2020

Peter Kiehlmann, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Wesel
Peter Kiehlmann, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Wesel

Die SPD-Fraktion im Kreistag spricht sich mit Nachdruck für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort aus.

Dazu hat die Fraktion jetzt eine Resolution eingebracht, die die nachhaltige Unterstützung des Kreises für die Bewerbung der Stadt zum Ausdruck bringt. Der Kamp-Líntforter Bürgermeister Christoph Landscheidt wird im zuständigen Fachausschuss Umwelt- und Planung darüber hinaus erläutern, wie die Stadt diese Aufgabe konzeptionell angehen will.

Mit einer Landesgartenschau könne Kamp-Lintfort den gesamten Kreis Wesel über die regionalen Grenzen hinaus noch bekannter machen und der gesamten Region einen wichtigen Impuls geben, unterstrich der Vorsitzende des SPD-Fraktion, Peter Kiehlmann.

Für eine Bewerbung spreche auch der Landeszuschuss von fünf Millionen Euro, der sicher auch den Zugang zu anderen Fördermitteln erleichtern, die Umgestaltung des früheren Zechengeländes und damit den Wandel Kamp-Lintforts von der Bergbaustadt hin zu einem modernen Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturstandort bis zur Eröffnung weiter befördern wird, so der SPD-Politiker.

Nicht zuletzt bringe die Ausrichtung der Landesgartenschau einen Imagegewinn für den gesamten Niederrhein – über die zu erwartenden Hunderttausenden von Besuchern, die neben der Landesgartenschau auch die Region insgesamt erkunden können.

Und davon werde die lokale und regionale Wirtschaft insgesamt etwas haben, ist Kiehlmann überzeugt. „Denn die Besucher müssen essen, trinken, irgendwo übernachten, kaufen ein – davon werden die Hoteliers, Gastronomen und die Geschäfte in Kamp-Lintfort und darüber hinaus massiv profitieren.“

Ein so ambitioniertes Projekt verdiene die Unterstützung des Kreises und aller Parteien im Kreistag, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. „Das wäre ein psychologisch enorm wichtiges und machtvolles Signal an diejenigen, die die Entscheidung über die Vergabe für 2020 treffen, dass die gesamte Region dahinter steht.“
Und es zeichne damit auch den sehr transparenten Prozess aus, den die Stadt über die Beteiligung der Bürger an dem Projekt eingeleitet habe. „Denn was nutzt die beste Idee, wenn die Bürger an der Stelle nicht mitgenommen werden und das mittragen.“