Mehr Verantwortung der Kiesindustrie

Daniela Schwitt
Daniela Schwitt, AK-Vorsitzende für umweltpoltische Themen der SPD-Kreistagsfraktion

Die Kiesindustrie müsse sich fragen lassen, warum die Ideen zur Nachfolgenutzung im Rahmen der NFN-Konzeptstudie nicht längst schon umgesetzt worden sind, ergänzte die AK-Vorsitzende für umweltpolitische Themen der Fraktion, Daniela Schwitt. Die SPD-Kreistagsfraktion und der gesamte Kreistag hatte die Einführung eines Kieseuros gefordert, den die NRW-Landesregierung in ihren Koalitionsvertrag eingeflochten hat.

Die SPD-Fraktion fordert deshalb von der Kreisverwaltung, bis zum nächsten Umwelt- und Planungsausschuss am 26. November zu klären, ob das Symposium über die NFN-Studie hinaus neue Erkenntnisse erbracht hat, die auch mit der planungsrechtlichen und finanziellen Umsetzung der Nachfolgenutzung zu tun haben.

Auch soll die Kreisverwaltung in Erfahrung bringen, ob das Land weiter die Absicht verfolgt, einen Kieseuro zu erheben, um auch darüber hinausgehende Projekte anzustoßen – und ob sie Alternativkonzepte für die nachhaltige Nutzung von Kiesseen hat. „Die Landschaft am Niederrhein hat genug gelitten, jetzt gilt es, ihr etwas zurückzugeben“, so Kiehlmann.