
Damit verhindert die CDU zum einen, dass die Fachleute in den zuständigen Aus¬schüssen die Maßnahmen beraten und ihr Fachwissen dazu einbringen können. Zum anderen ist dieses Vorgehen umso unverständlicher, da das Handlungskonzept und damit einhergehenden Maßnahmen und die Verfahrensweise vom Kreistag bereits einstimmig beschlossen worden sind.
„Dass die CDU noch nicht einmal bereit ist, diese Maßnahmen zur Kenntnis zu nehmen, ist schlicht eine Respektlosigkeit in der Sache und gegenüber dem Engage¬ment aller daran Beteiligten“ meint Jürgen Preuß, schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.
Letztlich wird diese Vorgehensweise nur zur Verzögerung der mittel- und langfristigen Umsetzung der Maßnahmen führen.
Eine besonders unrühmliche Rolle spielten dabei einmal mehr die Vertreter der Frak¬tion Bündnis 90/Grünen, die einerseits der Absetzung des TOP’s zustimmten – ande¬rerseits eine eigene Anfrage zum Thema Inklusion zu diesem TOP beraten sehen wollten. „Das grenzt an kommunalpolitische Schizophrenie“ so Preuß zur Vorgehensweise der Bündnispartner.
gez. Peter Kiehlmann, Vorsitzender
gez. Jürgen Preuß, schulpolitischer Sprecher