
In der Kostenprognose des Straelener Architekten Michael van Ooyen, die die Kreisverwaltung in ihren Erläuterungen im Ausschuss für Bauen und Abfallwirtschaft am 26. November 2013 erwähnt, ist von einer „voraussichtlichen“ Kosten-Gesamtsumme von 6,4 Mio. € die Rede. „Allein das liegt schon deutlich über der Schätzung von 5,86 Mio. €, die 2012 für den Neubau zugrunde gelegt wurden“, fordert Schwitt Aufklärung darüber, was möglicherweise noch an weiteren Kosten auftreten können, die in dieser Grobschätzung noch keine Berücksichtigung fanden.
„Wenn die Verwaltung selbst schon darlegt, dass sie aufgrund des höheren Raumbedarfs von höheren Kosten ausgeht, diese aber selbst als noch nicht belastbar einstuft, muss die Politik hell wach sein“, hofft die SPD-Politikerin darauf, dass auf der Sitzung am 26. November seitens der Verwaltung dahingehend klare Aussagen getätigt werden können.
Der Umzug der Kreisleitstelle sei notwendig, der Finanzrahmen im Haushalt 2013/14 dargestellt, unterstrich auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Kiehlmann die Bedeutung einer durchdachten Planung, die gleichermaßen die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die finanziellen Spielräume im Blick behalte. „Bei Projekten wie in Stuttgart oder Berlin hat man gesehen, wie wichtig es ist, als Politik darauf einen konsequenten Blick zu haben und Einfluss zu nehmen“. Dafür sei das Projekt an der Jülicher Straße zu wichtig.