
Davon profitierten auch die kreisangehörigen Städte und Gemeinden, die zur Kompensation der rückläufigen Altpapiererlöse 1,2 Millionen Euro aus der Rücklage für die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof erhalten.
Insgesamt werden 5,3 Millionen Euro aus der Rücklage entnommen, um die Gebühren auf dem aktuellen Niveau von 2013 zu halten. „Das ist es wert, denn wir wollen den Menschen nicht unnötige finanzielle Zusatzlasten aufbürden“, findet die SPD-Politikerin. Zumal über die Nachkalkulation der Gebühren für 2012 ein Überschuss von 6,5 Millionen Euro in die Rücklage der Müllverbrennungsanlage fließt. Und der Prognose des Kreises nach die Gebührensätze für die nächsten beiden Jahre noch gehalten werden können.
„Dann wird man sehen, wie ausgelastet der Asdonkshof angesichts rückläufiger kommunaler Abfallmengen sein wird, wie sich das Drittmengengeschäft entwickelt und was Politik dann gestalterisch tun kann“, sieht der SPD-Kreisfraktionsvorsitzende Peter Kiehlmann die Situation aber momentan noch recht gelassen.