In der Machbarkeitsstudie der Fa. kplan wurden verschiedene Bau- bzw. Sanierungsmaßnahmen (4 Varianten) an den drei Berufskollegs in Moers
bewertet und gegenübergestellt. Sie wurden aufgrund fiktiver Daten ermittelt, die eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Maßnahmen ermöglicht. Die im Schulentwicklungsplan beschriebenen künftigen Anforderungen an die Berufskollegs können demnach durch einen Neubau der drei Moerser Berufskollegs am Standort des Berufskollegs für Technik in Moers am besten – auch unter Kostengesichtspunkten – erfüllt werden.
Die SPD-Kreistagsfraktion unterstützt den Vorschlag, anhand einer konkreten Bau- und Kostenplanung den tatsächlichen Aufwand zu ermitteln und dafür entsprechende Mittel bereitzustellen. Auf dieser Grundlage wird der Kreistag über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
Das Moerser Arbeitslosenzentrum (MALZ) leistet anerkannt gute Arbeit. Das Angebot ist auch zukünftig sicherzustellen. Ein Antrag auf Zuschuss der Personalkosten wird daher befürwortet.
Ausbau der Wohnberatung im Kreis Wesel soll fortgesetzt werden. Durch gezielte Unterstützung und Beratung soll auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben in den „eigenen vier Wänden“ ermöglicht werden.
Die Unterstützung der Schwangerschaftskonfliktberatung, der Anlaufstellen für Frauen, Tonbandzeitung für Blinde und Sehbehinderte usw. sollen fortgesetzt und das Angebot gesichert werden.
Die Arbeit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (Träger Der Paritätische, Kreisgruppe Wesel) soll gestärkt und die Förderung angepasst werden. Ebenso soll die Finanzierung der Erziehungsberatung, die durch freie Träger angeboten wird, mit einem anteiligen Sachkostenzuschuss unterstützt werden.
Im Zuge der mittelfristigen Haushaltskonsolidierung, die auch im sog. freiwilligen Bereich zu Kürzungen führen, können zusätzliche Leistungen nicht übernommen werden.
Intensiv hat sich die Fraktion mit dem Ausbau der KiTa-Plätze für die U-3-Betreuung und der Finanzierung der erforderlichen Plätze im Bereich des Kreisjugendamtes befasst. Das Betreuungsangebot wird stark nachgefragt. Hier zeichnet sich ein zusätzlicher Investitionsbedarf über die Bundes- und Landesförderung hinaus ab. Dieser ist in Absprache mit den betroffenen Kommunen zu organisieren.