
Qualitätsverluste bei der Leistungserbringung, die mit Blick auf den geplanten massiven Abbau des Personals zwangsläufig zu Lasten der Fahrgäste gehen, sind derzeit zu befürchten. Der Personalabbau in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kundenkommunikation, Beschwerdewesen, Kundenberatung und Abo-Betreuung deckt sich in keiner Weise mit dem in der Öffentlichkeit erwartbaren Bild eines kundenorientierten Dienstleistungsunternehmens.
Da auch der Kreis als ehemaliger Mehrheitseigentümer und jetziger Minderheitsaktionär durch das Geschäftsgebaren von Rhenus Veniro in Misskredit gerät, ist die Möglichkeit einer Rekommunalisierung der NIAG und damit einer Rückübertragung der alleinigen Verantwortung für das operative Geschäft auf den Kreis Wesel ebenso zu prüfen wie die Gewinnung von Mehrheitsanteilen zur besseren kommunalen Ein¬flussnahme.