Verhalten von Rhenus Veniro bei den Verkehrsbetrieben Minden-Ravensberg wirft Fragen auf

Die Gründe, die von den Geschäftsführern der Rhenus Veniro, Henrik Behrens und Wolfgang Orth, in den Medien genannt werden (wettbewerbliche und betriebliche Situation), müssen der Rhenus Veniro beim Erwerb der VMR, der erst wenige Jahre zurückliegt, bekannt gewesen sein. Wenn jetzt in den Raum gestellt wird, die Rhenus Veniro wolle in Ostwestfalen ein neues Unternehmen gründen, das sich wieder um die Lizenz für die Verkehre in den beiden bisher von den VMR bedienten Kreisen bemüht, um dann einen Teil der entlassenen bisherigen Mitarbeiter der VMR wieder einzustellen, drängt sich der Verdacht des Lohndumpings bzw. der Tarifflucht zu Lasten der Arbeitnehmer auf.

Wir bitten die Verwaltung um eine Einschätzung, ob nach den Verkaufsverträgen bei der NIAG die Gefahr besteht, dass es – evtl. nach Ablauf noch bestehender vertraglicher Bindungen – zu einer ähnlichen Einwicklung kommt.

Wir behalten uns ausdrücklich vor, hierzu einen Tagesordnungspunkt für den Kreis¬tag zu beantragen.