„Uns liegt nach der Entscheidung über die weitere Zugehörigkeit zum RVR an einer möglichst breiten und einvernehmlichen Positionierung des Kreises Wesel, vor allem bei strukturpolitischen Kooperationen!“, so Hellmut Fischer, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. „Ein möglichst geschlossenes Auftreten des Kreises Wesel und seiner Kommunen ist im Interesse unserer Region und wird die Standortbedingungen verbessern.“ Daher sollen die kreisangehörigen Kommunen einbezogen werden.
Die von der Region NiederRhein getragene und vom Kreistag Wesel beschlossene „Zukunftsinitiative Kompetenzregion NiederRhein „ZIKON“ ist eine Grundlage für die strukturelle Entwicklung unserer Region. Darauf werden weitere Projekte aufbauen. Diese Initiative darf bei den grundsätzlichen Richtlinien nicht fehlen. Zumal sie auch von der Landesregierung zur Grundlage künftiger Förderungen gemacht wird.
Des Weiteren hat die SPD angeregt, teilregionale Kooperationen in die Richtlinien aufzunehmen. Dazu gehört, dass der Kreis interkommunale Kooperationen innerhalb des Kreisgebietes (z. B. die bestehende wir4 Zusammenarbeit) als auch über die Kreisgrenzen hinausgehende Kooperationen fördert und unterstützt (z. B. in der sog. ILEK-Region).
„Wir bedauern die unbegründete, starre und unkooperative Haltung der CDU-Kreistagsfraktion. Es ist wenig hilfreich, um die vor uns liegenden Aufgaben und Herausforderungen des Kreises Wesel zu bewältigen.
Die SPD-Kreistagsfraktion hat kein Verständnis dafür, dass die Kreistagsmehrheit hier weder die Städte und Gemeinden beteiligen, noch einen breiten politischen Konsens suchen will.“, so Fischer weiter.