SPD vor Ort: „Besuch des Engelbert-Humperdinck-Förderzentrums in Xanten

auf dem Foto sind v. l. n r.: Martin Nenno (Schulleiter), Hellmut Fischer, SPD-Fraktionsvorsitzender, Willi Trippe, Karin Wietheger, Helmut Schwerdtfeger, Edith Justen-Bechstein, Anna-Maria Barucija, Siegrun Ey
auf dem Foto sind v. l. n r.: Martin Nenno (Schulleiter), Hellmut Fischer, SPD-Fraktionsvorsitzender, Willi Trippe, Karin Wietheger, Helmut Schwerdtfeger, Edith Justen-Bechstein, Anna-Maria Barucija, Siegrun Ey

Der Leiter des Engelbert-Humperdinck-Förderzentrums, Herr Martin Nenno,
begrüßte die Mitglieder des Facharbeitskreises Schule der SPD-Kreistagsfraktion in den Räumlichkeiten des Regionalen Beratungszentrums und stellt die Arbeit und Räumlichkeiten des Förderzentrums vor.

Herr Nenno erläutert die Aufgaben des Regionalen Beratungszentrums. Es gibt Beratungsangebote für die Eltern und für Lehrer der Regelschulen.
Die Angebote der Fachbereiche Jugend, Soziales, Gesundheitswesen, der Beratungsstellen, Lehrer, Vertreter der Schulaufsicht und ggf. Arbeitsamt werden in sog. Koordinierungssitzungen für ein Kind abgestimmt und gezielt eingesetzt. Vorausset-zung dafür ist die Einwilligung der Eltern.
Neben einer Ordnungspartnerschaft mit der Polizei werden auch Sprechstunden des Jugendamtes im Beratungszentrum durchgeführt.

Vor 10 Jahren begann der Umbau der Förderschule der Primarstufe und Sekundarstufe I in ein Förderzentrum. Im Gebiet des Schulverbands der Förderschule Xanten-Alpen-Sonsbeck liegt der Anteil der integrativ beschulten Kinder mittlerweile bei ca. 35 %. Zum Vergleich: Im Kreis Wesel liegt der Anteil bei ca. 25 %, bundesweit bei nur ca. 12 %.

„Die sehr engagierte und gute Pionierarbeit, die beim Umbau der Förderschule in ein Förderzentrum von der Leitung und dem Lehrerkollegium geleistet wurde, ist vorbildlich und ganz hervorragend!“, lobt Karin Wietheger, stv. Vorsitzende des Schulausschusses des Kreises. Die hohe Integrationsquote in der Region des Förderzentrums belegt: „Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können erheblich mehr behinderte Kinder in den Regelschulen bedarfsgerecht beschult werden. Und wenn die bestehenden Hilfsangebote in den künftigen Kompetenzzentren besser koordiniert wer-den, können die Kinder und Jugendlichen zielgerichteter und erfolgreicher unterstützt werden.“

Besonders herzuheben ist, dass durch die intensive Berufsvorbereitung des Förderzentrums vergleichsweise viele Schülerinnen und Schüler einen Ausbildungsplatz und Arbeit finden.

„Die SPD im Kreis Wesel hofft daher sehr, dass die Förderschulen und Schulen des Kreises Wesel von Beginn an bei der Einführung der Kompetenzzentren an Förderschulen teilnehmen können“, so Hellmut Fischer, Vorsitzender der SPD-Fraktion, „um weitere Integrationsmöglichkeiten zu schaffen.“