
In den Regionalstellen sind die Fachfrauen, die die Bürgerinnen vor Ort beraten und dafür sorgen, dass Frauen im Strukturwandel den Anschluss nicht verpassen.
Sie führen Informationsveranstaltungen sowie Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen durch und machen deutlich, was für ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor Frauen sind.
Die Regionalstellen Frau und Beruf bieten darüber hinaus eine ideale Plattform für das Knüpfen von Kontakten und den Transfer von Informationen für Unternehmerinnen und Gründerinnen, die sich in einer weiblichen Business-Atmosphäre austauschen, so wie es bei den Unternehmerinnenstammtischen im Kreis Wesel bereits geschieht.
Ohne Regionalstellen ist nicht mehr sichergestellt, dass die „Girls Days“ nachhaltig funktionieren sowie die Beratung von Berufsrückkehrerinnen oder potenziellen Grün-derinnen.
Die Regionalstellen verfügen wie keine andere Fachstelle oder Institution in NRW über gründliche Kenntnisse der Zielgruppe Mädchen und Frauen, sowie über Erfahrungen mit Förderprogrammen und Projekten und dem vernetzten Arbeiten in einer landesweiten Struktur.
"Für ihre Beratungsarbeit wurden die Regionalstellen von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ bewertet." betont Karin Wietheger.
Darüber hinaus wird in Ziel 2 Gebieten, zu denen die Städte Dinslaken und Moers gehören, die Finanzierung der Regionalstellen zu 50 % von der EU getragen. Die EU fordert im Zusammenhang mit dieser Förderung, die Erwerbstätigkeit der Frauen auf 60 % zu steigern. Der Kreis Wesel bildet bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen das Schlusslicht in Nordrhein-Westfalen.