Soziale Stadt

Soziale Stadt
Hans-Ulrich Krüger MdB und Wolfgang Grotthaus MdB: Lohberg mit 1,8 Millionen Euro gefördert

Berlin/Dinslaken. Mit über 1,8 Millionen Euro aus Bundesmitteln ist der Stadtteil Dinslaken-Lohberg im laufenden Jahr gefördert worden. Darauf weisen die SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Krüger und Wolfgang Grotthaus jetzt hin.
Seit 2000 nimmt Lohberg am Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ teil. Seitdem wurde u.a. ein umfangreiches Sprachförderungsprogramm für junge AusländerInnen aufgelegt. Durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit wurde das Image des Stadtteils verbessert und im Forum Lohberg tauschen sich Akteure wie Einwohner miteinander aus. Stadtteil- und Projektbüro kümmern sich um die positive Entwicklung des Stadtteils. „Mit dem Programm ‚Soziale Stadt’ helfen wir den Lohbergern dabei, ihren Stadtteil lebenswerter zu machen und soziale Probleme zu lösen“, zeigen sich Krüger und Grotthaus vom Nutzen der Förderung überzeugt.
Die Benachteiligung Lohbergs macht sich unter anderem durch einen relativ hohen Wohnungsleerstand und das Ausdünnen der Infrastruktur bemerkbar .In den vergangenen Jahren haben zwei Lebensmitteldiscounter und eine Postfiliale geschlossen. Auch im Sozialbericht wird das Gefühl der Menschen, gegenüber der Gesamtstadt benachteiligt zu sein, deutlich. Lohberg ist eindeutig Spitzenreiter bezüglich der Arbeitslosenzahlen (25 Prozent aller arbeitslosen Jugendlichen leben in Lohberg), des Anteils der Sozialhilfeempfänger und des Ausländeranteils (44 Prozent). Der Anteil der Menschen mit türkischem Migrationshintergrund liegt bei über 50 Prozent.