„Frische Reifenspuren, halb abgeräumte Ziegelpaletten, rausgerissene Stromkabel und Verteilereinrichtungen, Vandalismusschäden wie Grafittis belegen, dass dort Unbefugte ein- und ausgehen. Vom öffentlich bekannten Diebstahl von Hallendecken ganz zu schweigen. Das dort gelagerte kontaminierte Erdreich war so dem Regen ausgesetzt, wodurch Giftstoffe tiefer in den Boden gelangt sein könnten!“, beschreibt Schmitz die Situation.
Der Kreis muss die Sicherung des Geländes unverzüglich durchsetzen.
Des Weiteren fordert die SPD-Fraktion von der Verwaltung einen Bericht über die weitere Vorgehensweise.
„Voraussichtlich im Oktober d. J. entscheidet der Altlastensanierungsverband, ob er sich an der Sanierung der Fläche beteiligt. Wie hoch wäre der Kostenanteil des Kreises? Wann kann mit einer Sanierung begonnen werden? Was geschieht, wenn der Altlastensanierungsverband eine Beteiligung an der Sanierung ablehnt?“ möchte die Fraktion wissen.
„Die Entwicklung, die diese Firma und dieses Gelände genommen haben, sind skandalös. Das ein Unternehmer so verantwortungslos handelt – inwieweit kriminell, haben andere zu beurteilen – und die Allgemeinheit den Schaden beheben muss, verurteilt die SPD-Kreistagsfraktion aufs Schärfste.“, so Günter Crefeld, Vorsitzender des SPD-Kreistagsfraktion. „Aber Fakt ist, dass diese Fläche in einem Trinkwasserschutzgebiet sich nicht selbst überlassen werden darf. Dafür ist das Gefährdungspotenzial zu groß. „