
Hans-Ulrich Krüger MdB
Erleichterung über Hilfe für Corus
Berlin/Voerde. Erleichtert zeigt sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Krüger über die neuesten Nachrichten aus dem Corus-Aluminium-Werk in Voerde. Von Geschäftsführer Hartmut Rossel erfuhr Krüger jetzt, dass das Werk die ersten Ausgleichzahlungen im Rahmen der Härtefallregelung im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) erhalten hat.
„Für den Produktionsstandort Voerde und damit vor allem für die Arbeitnehmer bringt dies endlich Sicherheit“, freut sich Krüger, der sich in intensiven Gesprächen für die Anerkennung der Corus-Werke als Härtefall eingesetzt hatte.
Zum Hintergrund: Das EEG verteuert den Strompreis, um so u.a. den Beitrag erneuerbarer Energien an der Stromversorgung deutlich zu erhöhen. Für energieintensive Industrien wie die Aluminiumherstellung würde sich damit jedoch die Produktion derart verteuern, dass der Industriezweig international nicht mehr wettbewerbsfähig bliebe. Als erste Reaktion hatte der Bundestag deshalb in einem Vorschaltgesetz die Härtefallregelung für energieintensive Industriebereiche beschlossen.
In der anstehenden Novellierung des EEG soll das Problem nun dauerhaft behoben werden. „So wie ich mich schon für die Übergangslösung stark gemacht habe, werde ich auch dafür kämpfen, dass im novellierten EEG besondere Rücksicht auf die wirtschaftlich so wichtigen Industrien genommen wird“, verspricht der SPD-Abgeordnete.