
Anfrage zur Betuwe-Linie
Den Menschen längs der Straße wird geholfen.
Berlin. Auf Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Krüger hat das Bundesverkehrsministerium jetzt bestätigt, dass der Ausbau der Betuwe-Linie „ohne Vorbehalte“ vordringlich ist und das Land bereits vor der Realisierung des dritten Gleises den notwendigen Lärmschutz realisieren kann. Die Schienenverbindung zwischen deutsch-niederländischer Grenze und Oberhausen ist auf dem Weg. „Somit ist mit der erfolgten Ausweisung im Bundesverkehrswegeplan 2003 für die bedeutende Schienenstrecke der Region eine wichtige Voraussetzung zu ihrer Realisierung geschaffen worden“, schreibt der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Achim Großmann, in seinem Brief an Krüger.
Mit seiner Anfrage an das Ministerium hatte der ehemalige Sprecher der Arbeitsgemeinschaft "Betuwe-Linie – so nicht!" die Meinung einiger Kritiker widerlegt, die die von Bund, Land und der Deutschen Bahn gegenseitig gemachten Verpflichtungen zum dreigleisigen Ausbau sowie einem wirksamen Lärmschutz als nicht bindend bezeichnet hatten. „Allen, die das Ergebnis der bindenden Verträge vom 6. Juni 2002 klein reden wollen, sei gesagt: Die Beteiligten stehen zu ihren Zusagen“, unterstrich der ehemalige Voerder Bürgermeister Krüger.
Ca. 890 Mio. Euro zahlen Bund und Land für die Realisierung des Projekts.