Neubau B528 in Kamp-Lintfort

Dr. Hans-Ulrich Krüger MdB

Neubau B528 in Kamp-Lintfort
Bundeskabinett stuft Südumgehung als vordringlich ein

Berlin/Kamp-Lintfort. Nachdem die geplante Südumgehung in Kamp-Lintfort bereits im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft worden ist, hat jetzt auch das Bundeskabinett dem Projekt seinen Segen gegeben. „Der Bund und auch das Land NRW haben ihren Willen bekräftigt, den Bau der Bundesstraße voranzutreiben. Deshalb hoffe ich, dass die Realisierung nun zügig vonstatten gehen wird“, zeigt sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Krüger optimistisch.
Anhand der Einstufung im Bundesverkehrswegeplan werden die Fördermittel zum Bau und zur Instandsetzung von Bundesstraßen verteilt. Auch der sechsspurige Ausbau der Autobahn 57 zwischen dem Kreuz Kamp-Lintfort und Düsseldorf sowie der Neubau der Rheinbrücke bei Wesel und das rechtsrheinische BETUWE-Linie Projekt sind im Bundesverkehrswegeplan als vordringlich eingestuft.
Die Bundesstraße 528, auch Südumgehung genannt, soll in zwei Bauabschnitten zuerst das Autobahnkreuz Kamp-Lintfort mit dem Gewerbegebiet Süd und danach die B510 im Norden Kamp-Lintforts miteinander verbinden. „Das Projekt ist wichtig, um die bislang vom Durchgangsverkehr geplagten Bürger Kamp-Lintforts und Rayens zu entlasten. Gleichzeitig binden wir die im Strukturwandel so wichtigen Gewerbegebiete besser an“, zählt Krüger die Argumente für die neue Straße auf. Dabei wolle er jedoch die ökologischen Aspekte nicht aus den Augen verlieren: „Keine Frage: Wir müssen bei der Realisierung die umweltschonendste Trassenführung finden.“